Ein Rad sollte rund sein
Bei unserem letzten Ausflug, hatte ich mir meine Felge beschädigt und unser Felgenhändler wollte uns nur einen kompletten Satz neue verkaufen. Das kam für mich gar nicht in Frage und er sollte sich um die Reparatur kümmern. Am folgenden Tag rief er an und teilte uns mit, dass die Reparatur 500.000 Gs kosten würde und dauert mindestens 20 Tage. Ich hatte zwischenzeitlich eine andere Adresse bekommen( Danke an Ralf) und siehe da, bei dieser Werkstatt kostete die Reparatur genau die Hälfte. Wir holten also die Felge beim Händler wieder ab und brachten diese dann zur Fa. Klein nach Asuncion. Es dauerte keine 2 Tage und ich konnte die Felge wieder abholen.
Die Felge ist wieder rund, Nachteil bei dieser Sache ist, die Legierung ist natürlich an der geschweißten Stelle weg. Mir bleibt nur die ganze Sache zu lackieren und zwar alle vier Räder, damit alles wieder gleich aussieht.
Ich werde aber erst einmal den Reifen wieder montieren lassen, denn die nächste Tour ist schon wieder in Planung. So lange muss es eben so gehen, bis ich die Zeit habe die Räder zu lackieren.
bis zum nächsten Mal……..Pegasus
Ausflug mit unseren Gästen
Am letzten Sonntag haben unser Gäste aus Belgien einen Ausflug nach Villarrica gebucht und so fuhren wir am frühen Morgen los. Erste Station war die Chiperia “ Maria Ana”, jeder der in Richtung C.D.Este fährt,
macht an der bekanntesten Chiperia halt.
Nach einer kurzen Pause, ging es dann weiter und der zweite Stopp war ein kleiner Ort ein paar Kilometer vor Villarrica.
Die Municipalidad von Yataity
Nach einer kurzen Besichtigung des Ortes ging es weiter nach Villarrica und der dritte Stopp war vor den Toren der Stadt. An diesem Sonntag war wieder Flohmarkt auf dem Gelände des Hotel-Paraiso, was wir uns auch nicht entgehen ließen. Nach einer kurzen Erfrischung ging es dann direkt in die Stadt Villarrica.
Für nur 30.000 Gs. kann man sich eine kleine Runde durch die Stadt fahren lassen.
Nach der Besichtigung von Villarrica machten wir uns auf zu unserem letzten Ziel, zum Eisenbahnmuseum in Sapucai, ein kleiner Ort vor den Toren Paraguaris.
Die Strecke von Villarrica nach Paraguari wurde ja neu Asphaltiert und so ließ ich unseren Bus gut laufen. Wir waren etwa 15 km aus Villarrica raus und ich überholte mit gut 120 km/h noch einen kleinen Bus, da gab es einen
lauten Schlag. Unser Bus fing etwas an zu schleudern und mir war schon klar das wir einen Plattfuß haben. Nach gut 150 Metern hielt ich am Straßenrand, stieg aus und sah das “ÜBEL”.
Nicht der Reifen war geplatzt, sondern die Felge war direkt aufgerissen.
Ich holte den Wagenheber und das Reserverad raus und wollte das Rad schnell wechseln, aber….. der Radmutternschlüssel passt nicht. Alles dabei und dann passt der Sch…….. Schlüssel nicht.
Einige Autofahrer hielten an und wollten gern helfen, aber auch deren Schlüssel wollten einfach nicht passen. Wir hatten aber Glück, ein Autofahrer hat etwas mehr an Werkzeug einstecken und , so auch einen passenden Radmutterschlüssel. Das Rad war dann schnell gewechselt und wir konnten weiter fahren.
Ich war beim Überholen auf kleine Fahrbahnmarkierungen gefahren in der Annahme,dass diese wie in DE aus Hartgummi sind, aber leider………. aus Beton waren. Pech gehabt!!!!!
In Sapucai angekommen schauten sich unsere Gäste noch das Eisenbahnmuseum an, was eigentlich der Hauptgrund für diese Reise war.
Nach einer guten Stunde im Museum traten wir die Heimreise an und waren am frühen Abend wieder in Mariano Roque Alonso zurück.
Am Montag kam dann der nächste Schlag bei unserem Reifenhändler des Vertrauens. Ich wollte eine neue Felge kaufen gehen und den reifen wieder montieren lassen, aber der Händler gab mir zu verstehen, keine einzelnen Felgen, nur im kompletten Satz. Nach einer kleinen Diskussion bot man uns an, sich um die Reparatur der Felge zu kümmern. Es gibt in Asuncion eine Firma die solche Felgen wieder auf Vordermann bringt. Na warten wir es einmal ab, ob das was genaues gibt.
bis zum nächsten Mal………Pegasus
3 Tage Stress liegen hinter uns
Die letzten 3 Tagen waren für uns etwas stressig, aber es hat auch seine guten Seiten mit sich gebracht. Wir hatten wieder einmal Gäste aus Kanada bei uns zu Besuch und es stand eine Reise nach C.D.E und Brasilien auf dem
Plan. Am Sonntagmorgen ging es los und nach einem ersten Stopp in Caacupé wollten unsere Gäste die Kirche besichtigen, der Platz war jedoch weiträumig gesperrt und das Objekt konnte nicht betreten werden. Also ging es weiter in Richtung C.D.E und am Mittag waren wir bereits dort. Es war genügend Zeit und wir fuhren gleich über die Brücke nach Brasilien.
Die Fahrt über die Brücke dauerte allerdings fast 1, 5 Stunden und das bei 35 Grad und so trafen wir gegen 13.30 Uhr bei den Wasserfällen ein.
Für einen Sonntag war es alles andere als voll.
Auf der Rückfahrt stoppten wir noch bei der Schokoladenmanufaktur.Hier wird nicht nur Schokolade hergestellt, sondern auch Kunstgegenstände verkauft.
Man beachte auch den stolzen Preis für solche Kunstwerke!!!
Das wohl teuerste Kunstwerk mit über 284 tausend Reales.
Der Eingang zur Schokoladenmanufaktur
Schokolade so weit das Auge reicht und auch hier sind es stolze Preise.!!!
Ein paar Kleinigkeiten wurden jedoch gekauft und dann ging es in Richtung Hotel.
Ein Blick aus dem Fenster im Hotel und ich musste mich, wie immer eigentlich fragen, “ Wie funktioniert das alles noch”????
Hier möchte ich kein Elektriker sein und einen Fehler suchen!!!
Am Montag war dann shoppen angesagt und auch ich wurde in C.D.E fündig und fand mein Manometer was ich hier in Asuncion schon suchte.
Nun ist das füllen und überprüfen der Klimaanlagen kein Problem mehr, was ich heute auch gleich ausprobiert habe.
Nach dem unsere Gäste ausgiebig eingekauft hatten ging es noch zum Wasserkraftwerk und von dort aus direkt noch einmal nach Caacupé und wir konnten die Kirche doch noch von innen besichtigen.
Der heutige Tag begann ja erst ganz ruhig, bis ein Anruf kam und es einen Käufer für unseren Oso gab.
Wir hatten uns eigentlich schon damit abgefunden das Oso bei uns bleibt, trotz der Schwierigkeiten mit Shira.
Wir mussten mit ihm noch schnell zum Tierarzt, denn seine Impfungen waren fällig. Am Mittag wurde er dann auch von seiner neuen Besitzerin abgeholt. Keine halbe Stunde später rief uns die Käuferin an und bat uns
zu Ihnen zu kommen, denn Oso lässt keinen ans Auto ran und zeigt die Zähne. Oso musste im Auto bleiben bis Heidy dort eintraf und Oso aus dem Auto raus ließ. Ich war zu dieser Zeit bereits auf dem Weg nach Limpio um unsere anderen Hund zu versorgen. Ich hätte ja zu gern gesehen wie sich Oso verhalten hat und alle bedrohte und das mit seinen 6 Monaten. Er hat fast die Größe von Dragon erreicht und ist für sein Alter schon sehr groß.
Heidy hat die Angelegenheit vor Ort gelöst und 1,5 Sunden hatte sich Oso beruhigt und sie konnte wieder nach Hause. Wir werden die nächsten Tage immer wieder nach Oso schauen fahren und uns vergewissern ob alles in Ordnung ist.
Am Nachmittag stand dann noch die Fahrt nach Asuncion an, denn mein Moped war nach einem Monat Werkstattaufenthalt fertig.
Die Maschine wurde komplett gecheckt und alle Verschleißteile ausgetauscht.
Ich bin mit der Werkstatt mehr als zu frieden auch wenn es etwas länger gedauert hat.
Ich hoffe nur das die kommenden Tage nicht ganz so stressig werden. Am kommenden Sonntag steht aber schon die nächsten Fahrt auf dem Programm, denn unsere Gäste aus Belgien wollen in den Süden.
Davon berichte ich aber später.
bis zum nächsten Mal……….Pegasus